Wasser steht im Keller? Mögliche Ursachen von Rückstau bis Leckage
10. Dezember 2025 | von Felix Die RohrreinigungSie öffnen die Kellertür und sehen es: Wasser auf dem Boden. Das bedeutet Schäden an Gegenständen und Bausubstanz und kann unter Umständen gefährlich werden. Natürlich möchten Sie das Wasser so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch woher kommt das Wasser? Die Gründe reichen von starkem Regen über defekte Rohre bis hin zu Grundwasserproblemen. Ohne die Identifizierung der Ursache kann der überflutete Keller nicht langfristig verhindert werden.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen die häufigsten Ursachen und was Sie dagegen tun können – damit Ihr Keller schnell wieder trocken ist und das auch bleibt.
Keller überflutet: Was jetzt? (Sofortmaßnahmen)
1. Strom abstellen
Das erste, was Sie tun sollten, wenn Sie Wasser im Keller bemerken: Stellen Sie den Strom ab. Bei nassen Steckdosen besteht Lebensgefahr. Gehen Sie nicht in den Keller, wenn das Wasser schon Steckdosen oder Geräte erreicht hat. Schalten Sie die Sicherung für den Kellerbereich im Hausverteiler aus.
2. Wasserquelle identifizieren
Wenn Sie die Möglichkeit haben, versuchen Sie zunächst herauszufinden, woher das Wasser kommt:
- Wasser steigt aus den Bodenabläufen oder der Toilette, es riecht nach Abwasser → das
- Wasser kommt vermutlich aus der Kanalisation zurück (Rückstau)
- Wände sind feucht, es tropft, kein Regen draußen → wahrscheinlich undichtes Rohr/Rohrbruch
- Wasser kommt im ganzen Keller durch Wände oder Fenster → Starkregen oder Grundwasser-Problematik
- Wasser sammelt sich nur an einer Stelle → eventuell ist eine Waschmaschine oder Heizung undicht
Wenn Sie keine Ursache ausmachen können, kann eine professionelle Leckortung vom Fachbetrieb helfen. Rufen Sie uns einfach an: 07203 329 10 68.
3. Wasser entfernen
Je länger das Wasser steht, desto größer werden die Schäden an Wänden, Böden und Gegenständen. Es sollte also schnellstmöglich entfernt und der Keller getrocknet werden.
Wenn nur kleine Mengen Wasser im Keller stehen, können Sie es mit Eimer und Schaufel ausschöpfen oder einen Nass-/Trockensauger verwenden (kein normaler Staubsauger). Oft hilft es auch, mit Besen und Wischer das Wasser zu den Abflüssen zu “schieben”.
Bei höherem Wasserstand sieht die Sache anders aus: Wenn es um akutes Hochwasser und Gefahr geht, ist die Feuerwehr der richtige Ansprechpartner. Ansonsten sind Pumpen notwendig: Wenn ein Abfluss erreichbar ist, eignet sich eine Tauchpumpe. Wichtig: Pumpen Sie nicht zu schnell ab, wenn Grundwasser der Grund ist – sonst kann der Druck unter Umständen die Wände beschädigen. Wichtig ist auch: Wenn die Ursache für das Wasser im Keller ein Rückstau aus der Kanalisation ist, muss zuerst die Ursache behoben werden – sonst kommt das Wasser sofort zurück.
4. Lüften und trocknen
Ist das Wasser einmal entfernt, ist Schimmelbildung die größte Sorge. Nasses Mauerwerk und Böden müssen so schnell wie möglich trocknen. Entfernen Sie dazu alle Gegenstände aus den Räumen, die nass geworden sind. Am besten hilft Luftzirkulation gegen Nässe: Öffnen Sie Fenster und nutzen Sie eventuell Ventilatoren zur Unterstützung. Bei starker Nässe sind Bautrockner oder Entfeuchter die sichere Wahl.
Profis rufen
Wenn Sie unsicher sind, die Ursache nicht sicher identifizieren können, oder bei schwereren Fällen, wenden Sie sich gerne an uns als Fachleute. Besonders wichtig ist eine professionelle Lösung, wenn:
- Rückstau aus der Kanalisation vorliegt
- Grundwasser dauerhaft eindringt
- Ein Rohrbruch vermutet, aber die defekte Stelle nicht gefunden wird
- Schimmel sichtbar ist
Häufige Ursachen für Wasser im Keller
Rückstau aus der Kanalisation
Ein häufiger Grund für überflutete Keller ist Rückstau. Wenn starke Regenfälle oder verstopfte Abwasserrohre das öffentliche Kanalsystem überlasten, drückt das Wasser zurück ins Haus.
Typische Anzeichen dafür sind ein Geruch nach Abwasser und Wasser, das aus dem Bodenablauf oder der Toilette aufsteigt. Außerdem ist diese Ursache wahrscheinlicher, wenn mehrere Haushalte in der Nachbarschaft betroffen sind.
Wenn Sie einen Rückstau vermuten, unternehmen Sie folgende Schritte:
- Dichten Sie, wenn möglich, die Abflüsse mit Lappen ab
- Prüfen Sie die Rückstauklappe: Lässt sie Wasser nur in eine Richtung durch?
- Kontaktieren Sie ein professionelles Rohrreinigungsunternehmen
Die wichtigste Maßnahme, um Rückstau aus der Kanalisation zu verhindern, ist eine funktionierende Rückstauklappe. Sie lässt Abwasser nur in eine Richtung fließen – aus dem Haus in die Kanalisation. Kommt Wasser von außen zurück, schließt sie automatisch. Auch Verstopfungen oder Einwachsungen im öffentlichen Kanal oder den Hausanschlussleitungen sind mögliche Gründe.
Hohes Grundwasser
Steht Ihr Haus in einer niedrigen Lage oder ist der Grundwasserspiegel hoch, kann Feuchtigkeit durch Risse in der Kellerwand eindringen. Anzeichen dafür sind feuchte Wände, ein feuchter Boden und weiße Flecken an den Wänden: Das sind Salzausblühungen. Das Wasser sammelt sich verstärkt oft nach Regen.
In diesem Fall sollten Sie zuerst das Drainagesystem kontrollieren: Oft ist der Grund für das Eindringen von Grundwasser eine unzureichende Grundstücksentwässerung. Funktionieren vorhandene Sickerleitungen noch?
Langfristig sollten die Kellerwände durch einen Fachbetrieb abgedichtet und die Grundstücksentwässerung von einer Fachfirma optimiert werden, um wiederkehrende Schäden zu vermeiden.
Rohrbruch oder undichte Leitungen
Defekte Wasserrohre oder Heizungsleitungen können unbemerkt über lange Zeit Wasser verlieren. Ein wichtiger Hinweis darauf ist eine unerklärlich hohe Wasserrechnung. Wenn Ihr Verbrauch deutlich höher ist, als er sein sollte, deutet das auf undichte Leitungen hin. Feuchte Stellen an Wänden und Decken sowie Schimmelbildung können die Folge sein.
Als Sofortmaßnahme, stellen Sie das Wasser ab. Wenn Sie das Leck nicht selbst auffinden können, führen wir gerne eine professionelle Leckortung bei Ihnen durch. Das beschädigte Rohr wird dann repariert oder ausgetauscht.
Starkregen oder Hochwasser
Extreme Wetterereignisse können selbst gut abgedichtete Keller überfordern. Bei akuter Warnung vor Überschwemmungen ist es hilfreich, Sandsäcke vor Türen und Fenstern zu platzieren und Pumpen bereitzuhalten.
Langfristig empfiehlt sich der Einbau einer Rückstausicherung.
Übersicht: Langfristige Lösungen gegen Wasser im Keller
| Problem | Lösung |
| Rückstau | Rückstauklappe einbauen |
| Grundwasser | Drainage erneuern, Wandabdichtung |
| Rohrleck | Rohrreinigung & Reparatur |
| Starkregen | Rückstausicherung, Pumpensystem |
Wann sollten Sie einen Profi rufen?
Wenn Sie die Ursache für das Wasser im Keller nicht selbst finden, bei starkem Rückstau aus der Kanalisation, wenn Grundwasser eindringt oder wenn Sie einen Rohrbruch vermuten – dies sind Fälle für eine Fachfirma.
FELIX DIE ROHRREINIGUNG hilft Ihnen schnell und zuverlässig:
- Rohrreinigung & Rückstausicherung
- Leckortung mit modernster Technik
- Notdienst für akute Fälle
Wir sind 24/7 für Sie erreichbar:
07203 329 10 68
